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«Wintersportarten in Russland und in der Schweiz»
Муниципальное Образовательное Учреждение
гимназия № 7 г. Лыткарино
Реферат
на тему:
«Wintersportarten in Russland und in der Schweiz »
Работу выполнила:
ученица 10В класса
Прощеваева Дарья
Научный руководитель:
учитель немецкого языка
Проданец О.А.
Лыткарино 2019
INHALTLICHER AUFBAU DER ARBEIT
Einleitung
Kapitel 1. Sport in Russland
1.1 Wintersport in Russland
Kapitel 2. Sport in der Schweiz
2.1 Wintersport in der Schweiz
ABSCHLUSS
QUELLENVERZEICHNIS
EINLEITUNG
Heute ist Sport für den Menschen so wichtig wie nie zuvor. Es trägt nicht nur zur Bildung eines gesunden Körpers und eines ebenso gesunden Geistes bei, sondern verbessert auch die Lebensqualität erheblich und macht den Menschen zielstrebig und dauerhaft. Die Ursache von vielen Krankheiten ist die Passivität des Menschen. Individuelle sportliche Betätigung ist erforderlich. Es ist nie spät zu beginnen, Sport zu treiben. Mit Recht sagt das deutsche Sprichwort: “Im gesunden Körper – gesunder Geist”. Wirklich haben die sportlichen Menschen genug Kraft und Energie. Gross ist die Zahl der Sportarten, jeder kann etwas dem Geschmack nach wählen. Es gibt Sommer- und Wintersportarten. Im Sommer sind Tennis, Rudern, Schwimmen, Segeln, Fussball, Volleyball u.a. an der Reihe. Zu den Wintersportarten gehören Schi- und Schlitschulaufen, Rodeln, Eishockey, Eiskunstlauf und andere.
Kapitel 1. Sport in Russland
Körperkultur und Sport stehen bei den Russen immer an erster Stelle. Aber die Errungenschaften der sowjetischen Athleten sind wir bis heute stolz. Lev Yashin, Valery Kharlamov, Larissa Latynina, Yuri Wlassow - diese Namen sind weit verbreitet.
Und was sind die beliebtesten Sportarten in unserem Land jetzt? Natürlich diejenigen, bei denen der Erfolg befehlend erreicht wird. Und wir haben die gleiche Liebe für Sommer- und Wintersport. Die in der Sowjetzeit geschaffenen einheimischen Schulen zeigen immer noch eine hohe Leistung in den bedeutendsten internationalen Wettbewerben, sei es bei den Olympischen Spielen oder den Weltmeisterschaften.
Allerdings haben nicht alle eine Vorstellung davon, welche Sportarten in unserem Land am beliebtesten sind.
Laut Rossport gibt es auf dem Territorium der Russischen Föderation mehr als dreizehn Millionen Menschen, die sich ernsthaft mit Sport beschäftigen. Und wie bereits betont, werden Teamspiele bevorzugt. Die Palme der Meisterschaft in der Wertung: "Die beliebtesten Sportarten" gehört natürlich zum Fußball. Trotz der Tatsache, dass unser Land noch nicht über hohe Leistungen in diesem Bereich verfügt, bleibt das Interesse an diesem faszinierenden Spiel hoch. Selbst im Winter, wenn in den Stadien Schnee liegt, sind viele junge Leute bereit, den Ball zu verfolgen.
Weiter geht die Leichtathletik. Sprünge in der Länge, Stabhochsprung, Laufen in verschiedenen Entfernungen, Speerwerfen und Hammerwerfen - alles ist auch bei Russen beliebt. Viele engagieren sich in der Leichtathletik.
Es sei darauf hingewiesen, dass das Interesse an traditionellen Sportarten in unserem Land allmählich wächst. In der Rede geht es natürlich um Laptu. Im 14. Jahrhundert, während der Ausgrabungen von Veliky Novgorod, wurden seltene Stücke und Kugeln für heute gefunden. Derzeit hat der Wettbewerb für Bass in Russland den Charakter von "regelmäßig".
Tatsächlich kann man Gorodki als eine russische Version von Krocket beschreiben, dennoch beinhaltet dieses Spiel keinen Ball. Das Ziel des Spiels ist es, kleine Holzfiguren oder Holzkonstruktionen (wie im Bild zu sehen) mit einem hölzernen Stab oder Schläger umzuschießen. Der berühmte russische Schriftsteller Tolstoi schrieb in seinem Roman „Fürst Serebrenni”, das russische Bojaren es genossen haben, Gorodki in der Zeit von Iwan dem Schrecklichen zu spielen.
Und natürlich ist es notwendig, über Kampfsportarten zu sprechen, die Teil der Kultur der Alten Rus sind. Athletischer Allround, griechisch-römischer Wrestling - diese Sportarten waren unseren Vorfahren nur in leicht abgewandelter Form bekannt. Nun, Faustkämpfe, die mehr als Spaß und Unterhaltung positioniert waren, ähneln dem modernen Boxen.
Eine sehr beliebte Kampfsportart aus Russland ist auch Sambo, die ihre Wurzeln im japanischen Judo hat. Weitergehend wurde sie auch von Jiu-Jitsu beeinflusst und beinhaltet auch einige Techniken vom klassischen Wrestling. Die ersten Aufzeichnungen gehen zurück bis 1923, wo man diesen Sport damals in der russischen Armee als eine Methode des militärischen Nahkampfes bezeichnete. Die Pioniere dieser Kampfkunst waren Viktor Spiridonow und Wassili Oschtschepkow. Dennoch wurde Oschtschepkow von Stalin hingerichtet, der beschuldigt wurde, ein japanischer Spion zu sein. Das Wort SAMBO besteht aus 3 russischen Wörtern: Самозащита без оружия – übersetzt bedeutet “Selbstverteidigung ohne Waffen”. Die übliche Kleidung von Sombo-Kämpfern ist eine Jacke, einen Gürtel, Shorts und natürlich einen Kopfschutz.
Im 21. Jahrhundert wird die jüngere Generation vom Extrem angezogen. Jugendliche sind heute daran gewöhnt, ein Gefühl von erhöhtem Adrenalin und atemberaubender Geschwindigkeit zu erleben. Parkour, Freestyle, Snowboarden, Windsurfen - das sind die beliebtesten Sportarten unter Teenagern.
Das Zeitalter der Hochtechnologie und Geschwindigkeit diktiert seine Bedingungen, und natürlich hängen die Sportvorlieben von ihnen ab. Extreme Aktivitäten, wie Parkour, zielen nicht nur darauf ab, das Adrenalin im Blut zu erhöhen, sondern auch auf die Entwicklung von Ausdauer und Geschicklichkeit. Daher können sie nützlich sein, aber gleichzeitig erfordern sie eine gründliche und ernsthafte Vorbereitung.
1.1. Wintersport in Russland
Da in Russland strenge Winter sind und in einigen Regionen Schnee fallen, sind die beliebtesten Wintersportarten natürlich Hockey, Skifahren, Snowboarden und Eiskunstlauf.
Hockey ist in Russland genauso beliebt wie Sambo und hat im Laufe der Jahre an Popularität zugelegt. Seit 1911 ist der russische Eishockeyverband „Федерация хоккея России“ für die weltbekannte Nationalmannschaft verantwortlich. Die russische Nationalmannschaft gehört unter anderem auch zu den sogenannten „Big Six”, welche die erfolgreichsten Eishockeyländer der Welt repräsentieren. Unter den Mitgliedern dieser elitären Gruppen befinden sich Länder wie Finnland, Kanada oder Schweden. Die Continental Hockey League „Континентальная хоккейная лига“ beherbergt über 25 Teams, welche sich in eine östliche und westliche Liga aufgeteilt. Die östliche Liga unterteilt sich in die Klassen „Tschernyschow” und „Charlamow” und die westliche Liga unterteilt sich in die Klassen “Tarassow” und „Bobrow”.
Was Skifahren betrifft, sind die vielen großen Skigebiete inzwischen perfekt ausgebaut - oder zumindest perfekt geeignet - zum Skifahren in Russland. Als größte russische Skiregionen zählen der Ural und der Kaukasus. Kaum eine andere Region in der Welt ist so schneesicher wie der Kaukasus. Die hohen, lang gezogenen Bergketten laden jeden Skifan nicht nur zum Träumen ein – der Kaukasus ist auf den Ansturm von Skifans aus der ganzen Welt vorbereitet. Gerade erst hat Sotschi, das an der russischen Riviera gelegene Ferienparadies für den Sommerurlaub den Zuschlag für die Winterolympiade 2014 erhalten – aufgrund der Kaukasusberge im nahen Krasnaja Poljana, wo die alpinen Skiwettbewerbe ausgetragen werden.
Das Uralgebirge ist ein sehr beliebtes Reiseziel, in dem man den Skiurlaub in Russland zur Realität machen kann. Das beliebteste Skigebiet im Ural ist das nicht weit von Magnitogorsk gelegene Absakowo, eines der größten Skiorte im Ural. Die Gesamtlänge der Skipisten betragen 15 km. Die Skilifte können etwa 3000 Menschen pro Stunde auf den Berg bringen. Absakowo ist neben dem Skiparadies auch ein Kurort mit einem großen Gesundheits- und Sportkomplex.
Für Abenteurer ist das östliche Kamtschatka eine Offenbarung. Ausgebaute Skiorte findet man in den weiten, vulkanbedeckten Gegenden selten. Dafür wird für Touristen Heli-Ski angeboten. Mit Hubschraubern wird man auf die schneebedeckten Hänge der Vulkane gebracht und kann sich dann in die Tiefen hinabstürzen. Die Pisten sind nicht präpariert. Nur mit erfahrenen Führern erreicht man die Abfahrten und auf diese sollte man auch nicht verzichten.
Eine Besonderheit beim Winterurlaub in Russland ist die Banya, eine russische Sauna, die jedem Skifahrer nach dem Ausflug mehr als nur gut tut.
Was den Eiskunstlauf betrifft, ist er nirgendwo sonst in der Welt so beliebt und erfolgreich, wie in Russland. In Russland ist Schlittschuhlaufen Volkssport wie in Deutschland Fußball. Aber die Geschichte des Eiskunstlaufs begann gar nicht in Russland.
Eislaufen gibt es schon seit vielen Jahrhunderten als Mittel der Fortbewegung. Das englische Wort für Eislaufen - "skate" kommt aus dem Holländischen und bedeutet "Schienenbein" oder "Knochen"; die ersten Schlittschuhe waren vielleicht mit Knochen unterlegte Schuhe.
Die heutige Form des Eislaufens stammt aus dem Ende des 19. Jahrhunderts und begann mit dem amerikanischen Eisläufer Jackson Haines. Seine tänzerischen Bewegungen unterschieden sich stark von der steifen und präzisen Art des englischen Eislaufens. Eine Mischung aus diesen beiden Formen führte dann schließlich zum heutigen internationalen Stil des Eislaufs.
Die ersten Eisläufer waren wohl wahrscheinlich schon die Wikinger. Fachleute glauben, daß die ersten Schlittschuhe aus an den Schuhen befestigten Knochensplittern bestanden.
In England erfreute sich der Eislauf im Königshaus und beim Adel großer Beliebtheit. Das war um 1851. Der damalige Prinz Albert hatte schon Metallschlittschuhe, genauso wie Königin Viktoria im Jahre 1854. Eislaufen wurde schnell ein beliebter Modesport.
1876 wurde die erste überdachte Kunsteisbahn Englands eröffnet. Danach wurden noch viele weitere Eishallen gebaut, zum Beispiel der "Princess Ice Ring"
1926 war Schlittschuhlaufen auf der ganzen Welt sehr beliebt und es wurde die berühmte französische Kunsteisbahn "Palais de Glase" an der Champs Elysee in Paris erbaut.
Viele der ersten Weltmeisterschaften wurden auf Eisflächen im Freien durchgeführt, so wie die im schweizerischen St. Moritz in den 30er Jahren.
In den 60er Jahren führten die russischen Paarläufer Ludmila und Oleg Protopopow einen artistischen Stil des Paarlaufs ein, wie man ihn zuvor noch nicht erlebt hatte. Sie erfanden viele neue Figuren, so auch die "Todesspirale", die heute zum Programm aller Paarläufer gehört.
Die Zukunft des Eislaufs der Damen wurde von der norwegischen Eiskunstlauf-Weltmeisterin Sonja Henie verändert. Henie veränderte die Kleidung, die Schlittschuhe und den gesamten Stil der weiblichen Eisläufer. Sie machte das Schlittschuhlaufen zum Volkssport und wurde die berühmteste Eisläuferin aller Zeiten.
Jetzt seht ihr also, dass die russische Sportgeschichte manchmal Einfluss genommen oder von anderen Sportarten beeinflusst wurde. Natürlich könnt ihr all diese Sportarten in Russland ausprobieren, da es viele Möglichkeiten gibt. Versucht es einfach und ihr werdet garantiert Spaß dabei haben.
Russland ist eine völlig andere, farbenfrohe und erlebnisreiche Welt. Hier wird das Wort: „Gastfreundschaft“ sehr groß geschrieben und man bemüht sich darum, seine Gäste zu vewöhnen.
Kapitel 2. Sport in der Schweiz
Schon gefühlte Ewigkeiten zählt die Schweiz zu den beliebtesten Ländern der Welt. Diese Beliebtheit ist auf unterschiedlichste Umstände, wie z.B. ihre einzigartige Naturlandschaft, einmalige Kultur und Gesellschaftsstruktur zurückzuführen. Ebenfalls ein wichtiger Popularitätsfaktor ist das sportliche Angebot, dass in der Schweiz eine unvergleichbare Diversität bietet.
Die Schweiz verfügt über ein 65’000 km langes Netz von einheitlich markierten Wander- und Bergwegen. Mehrere länderübergreifende Wanderwege wie der Jakobsweg oder die Via Alpina führen durch die Schweiz. Zudem lockt die Schweiz Bergsteiger aus aller Welt an, die sich vom Matterhorn oder von der Eigernordwand herausfordern lassen. Der 1863 gegründete Schweizer Alpenclub zählt gegen 143’000 Mitglieder. Er betreibt 152 Hütten und unterhält teilweise die hochalpinen Wanderwege.
Die vielen Seen und Flüsse in der Schweiz ermöglichen vielseitige Wassersport-Aktivitäten wie Segeln, Windsurfen, Wasserski, Wakeboard und Rudern. Der Schweizer Fachverband für Segelsport wurde 1939 und der Schweizerische Verband für Wasserski und Wakeboard 1947 gegründet. Zwei Mal, 2003 und 2007, gewann die Schweiz mit dem Alinghi-Team die prestigereichste Regatta der Welt, den America’s Cup.
Auch eine lange Tradition haben die Thermalbäder in der Schweiz. Schon vor 2000 Jahren vergnügten sich die Römer in Bädern der heutigen Stadt Baden. Im 19. Jahrhundert kam es zu einem Aufschwung der Thermalbäder in der Schweiz, gegen Ende des 20. Jahrhunderts fand ein weiterer Entwicklungsschritt statt. Derzeit gibt es in der Schweiz rund 20 Thermalbäder. Zu den bekanntesten gehören Vals, Leukerbad und Bad Zurzach.
Rund 42’000 Jugendliche gehören der Schweizer Pfadfinderbewegung an. Ihre Aktivitäten spielen sich zur Hauptsache draussen ab. Im Jahr 2015 haben rund 995 Pfadfinder aus der Schweiz am Treffen des World Scout Jamboree in Japan teilgenommen.
Nebst Bergwegen, Wassersport und Pfadfinder frönen die Schweizer zahlreichen weiteren Sportarten wie Fussball, Turnen, Tennis, Golf, Reiten und Schiessen.
Fussball ist die beliebteste Sportart in der Schweiz. Zudem haben sich die wichtigsten internationalen Verbände FIFA und die UEFA in der Schweiz niedergelassen.
In der Schweiz gibt es 1’419 Fussballclubs, 268’000 lizenzierte Spieler (8% davon Frauen) und 155’000 Junioren.
Im Profi-Fussball der Männer gibt es zwei Ligen mit der Super League als oberste Spielklasse und der Challenge League. Beide Ligen bestehen aus je zehn Mannschaften, die von Juli bis Mai um die Landesmeisterschaft und um den Schweizer Cup kämpfen. Zu den Spielen um den Schweizer Cup sind auch Mannschaften der unteren Amateur-Ligen zugelassen.
Auf europäischem Niveau spielen die Schweizer Fussballclubs nur eine bescheidene Rolle, auch wenn sich gewisse Clubs wie der FC Basel regelmässig für die Gruppenspiele der Champions League qualifizieren. Der 1879 gegründete FC St. Gallen ist der älteste Fussballclub der Schweiz.
1954 hat die Schweiz die Weltmeisterschaft und 2008 zusammen mit Österreich die Europameisterschaft organisiert. Seit 1994 spielt die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft regelmässig in den grossen internationalen Wettkämpfen mit.
Die Junioren-Mannschaften qualifizieren sich regelmässig für die Welt- und Europameisterschaft, wo sie mit hervorragenden Resultaten glänzen. Im Jahr 2009 hat die Schweizer Nationalmannschaft der U-17-Junioren die Weltmeisterschaft gewonnen.
Die beiden wichtigsten internationalen Fussballverbände haben sich mit ihren Hauptsitzen in der Schweiz niedergelassen: Die FIFA (Internationale Föderation des Verbandsfussballs) in Zürich und die UEFA (Vereinigung Europäischer Fussballverbände) in Nyon.
Mit seinen 363’000 Turnmitgliedern ist der Schweizerische Turnverband der Verein mit der höchsten Mitgliederzahl in der Schweiz. Hinter Ski alpin ist das Turnen die Disziplin, in welcher die Schweiz bisher am meisten olympische Medaillen gewonnen hat, insgesamt 48, 16 davon in Gold. Der Internationale Turnverband hat seinen Hauptsitz in Lausanne.
Rund 500ʼ000 Personen spielen Tennis als Freizeitsport, 160ʼ000 sind Mitglied des Schweizerischen Tennis-Verbandes, dem drittgrössten Sportverband in der Schweiz.Jährlich treten mehr als 4’000 Mannschaften und 30’000 Spieler zu den nationalen Tennismeisterschaften an, den so genannten «Interclub»-Turnieren. Beim Profi-Tennis gehören Athleten wie Roger Federer, Martina Hingis, Stan Wawrinka, Belinda Bencic und Timea Bacsinszky zur Weltspitze. Die wichtigsten Tennis-Turniere in der Schweiz sind das Swiss Open Gstaad und die Swiss Indoors in Basel.
Fast 90'700 Spieler sind Mitglied des Schweizerischen Golfverbands Golfsuisse. Insgesamt gibt es im ganzen Land 96 Clubs. Das bedeutendste Turnier ist das Omega European Masters in Crans-Montana. Der Internationale Golfverband hat seinen Hauptsitz in Lausanne.
Der Schweizerische Verband für Pferdesport zählt rund 60’000 Mitglieder. Bis auf den heutigen Tag haben Schweizer Reiterinnen und Reiter an Olympischen Spielen insgesamt 23 Medaillen gewonnen. Hochklassige internationale Turniere in der Schweiz sind der CHI Genf, der CSI Zürich, der CSI Basel und der CSIO Schweiz in St. Gallen. Der Internationale Springreiter-Verband hat seinen Hauptsitz in Lausanne.
Der Schweizer Schiesssportverband zählt 133’500 Mitglieder. Die Landesmeisterschaften umfassen insgesamt 35 verschiedene Disziplinen (nach Waffenart und Distanz). Schweizer Schützinnen und Schützen haben an Olympischen Spielen bisher insgesamt 20 Medaillen gewonnen.
2.1. Wintersport in der Schweiz
Der Wintersport hat in der Schweiz eine lange Tradition, und die Skigebiete ziehen auch viele ausländische Touristen an. Skifahren, Eishockey, Schneeschuhwandern, Snowboarden, Schlittenfahren und Schlittschuhlaufen sind ebenfalls beliebte Freizeitbeschäftigungen.
Das Skifahren ist eine Schweizer «Nationalsportarten». Sie ist stark im nationalen Bewusstsein verankert und mit dem Mythos der Berge verankert.
Auf der Rangliste der beliebtesten Ski-Destinationen der Welt belegt die Schweiz den fünften Platz. Der Skisport wird von einem grossen Teil der Bevölkerung ausgeübt und ist in manchen Regionen wie das Wallis oder Graubünden ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Zermatt, Verbier, Davos, Laax und St. Moritz sind die Wintersportzentren mit den höchsten Besucherfrequenzen.
Die ersten Skiclubs wurden 1893 in Glarus, 1900 in Bern und 1901 in Zürich gegründet. Anfangs des 20. Jahrhunderts begannen Orte wie Davos und St. Moriz, Skifahrer anzulocken. Seit etwa 1950, als die Skipisten mit Transportanlagen ausgestattet wurden, entwickelte sich das Skifahren zu einem regelrechten Volkssport und zu einem Phänomen des Massentourismus. Auch das Snowboarden erfreut sich vor allem unter den Jungen grosser Beliebtheit.
Schweizer Sportlerinnen und Sportler gehören zu den Besten im alpinen Skisport und in verwandten Disziplinen wie Skisprung und Snowboard. An den Olympischen Winterspielen haben Schweizer Athleten bisher insgesamt 59 Medaillen im Ski-Alpin, 12 in der Disziplin Snowboard und 5 beim Skispringen gewonnen. Ausserdem hat die Schweiz mehrere Ski-Weltmeister gestellt. Zu den bekanntesten Fahrerinnen und Fahrern der letzten Jahrzehnte gehören Carlo Janka, Lara Gut, Didier Cuche, Erika Hess, Vreni Schneider, Pirmin Zurbriggen und Bernhard Russi.
Eishockey ist in der Schweiz sehr populär, was sich in der hohen Zahl von Besuchern ausdrückt, die jeweils zu den Spielen in die Stadien strömen.
Über 1160 Eishockey-Teams bestreiten in der Schweiz jährlich an die 16’000 Spiele. Auf grosse Beachtung stossen die Spiele der Nationalliga A. Die durchschnittliche Besucherzahl pro Spiel liegt über 6’760, was einem der höchsten Werte in ganz Europa entspricht. Das Stadion des Schlittschuhclubs Bern (SCB) weist mit durchschnittlich 16’000 Zuschauern pro Spiel die höchste Besucherfrequenz in ganz Europa auf.
Die oberste Liga, die Nationalliga A, setzt sich aus 12 Mannschaften zusammen, die pro Saison 50 Wettkämpfe austragen. Anschliessend an die Qualifikation ermitteln die besten acht Mannschaften den Schweizer Meister im Play-off-Stil. In sämtlichen Play-off-Runden (Ausscheidungsrunde, Viertel- und Halbfinal, Final) wird im Modus «Best of seven» gespielt.
Der HC Davos ist der erfolgreichste Schweizer Eishockey-Club, gefolgt vom SCB und dem HC Arosa. International haben die ZSC Lions 2009 die Champions League gewonnen. Eine Handvoll Schweizer Eishockey-Profis spielen in der National Hockey League (USA/Kanada).
2009 organisierte die Schweiz die Eishockey-Weltmeisterschaft mit Bern und Kloten als Austragungsorten. In Davos findet jedes Jahr der Spengler Cup statt, ein 1923 gegründetes internationales Turnier. Der Internationale Eishockey-Verband hat seinen Hauptsitz in Zürich.
Der Fakt, dass der Wintersport einen großen Stellenwert hier in der Schweiz einnimmt, ist wenig verwunderlich. Die gebirgsreiche Topografie bietet schließlich die besten Vorraussetzungen für Snowboarder, Skisportler und Langläufer, ihrer Passion nachzugehen. Wie zentral dieser Stellenwert jedoch für die Entwicklung mehrerer Ebenen des Landes ist, wird erst nach genauerer Betrachtung deutlich. Da wäre zunächst der soziale Aspekt: Familienausflüge, Snowboard- und Skitrips unter Freunden und Kollegen oder auch die Ambitionen der zahlreichen Hobbysportler in Vereinen - alles trägt zur sozialen Dynamik und Entwicklung der Schweiz im Winter bei.
Doch nicht nur in der Freizeit ist der Wintersport ein Eckpfeiler bei ihnen. Auch auf professioneller Ebene ist er eines der hiesigen Standbeine. Ein Blick auf die Medaillengewinner der Olympischen Winterspiele jeglicher Zeit reicht, um dies zu bestätigen. Erst 2014 konnte die konstante Spitzenleistung durch das Erringen der Gold- und Bronzemedaille von ihren Landsmännern bzw. Landsfrauen Dominique Gisin und Lara Gut in der Abfahrt bestätigt werden.
Zu guter Letzt bleibt der wirtschaftliche Einfluss. Nicht nur einheimische Sportbegeisterte, sondern auch Millionen von Sporttouristen aus aller Welt bringen die Kassen aller mit dem Wintersport vernetzten Branchen zum Klingeln. Mit 15 Millionen Übernachtungen in der Wintersaison des letzten Jahres, was im übrigen fast die Hälfte der ganzjährlichen Übernachtungen ausmacht, wird Eindeutig, welche Bedeutung der Wintersport auf der ökonomischen Ebene einnimmt. Trotz sinkender Zahlen in den letzten Jahren wird diesem Umstand so bald mit Sicherheit kein Abbruch getan werden.
ABSCHLUSS
Zum Schluss möchte ich sagen, dass im Zeitalter des technologischen Fortschritts eine Vielzahl neuer und interessanter Sportarten auftaucht. Angesichts der Tatsache, dass der moderne Mensch eine sitzende Lebensweise führt, ist die Rolle des Sports für ihn von großer Bedeutung. Es ist für die Erhaltung der eigenen Gesundheit, dass heute jeder verpflichtet ist, sich daran zu beteiligen.
Eine regelmäßige sportliche Aktivität stärkt einerseits besonders das Team-Gefühl bei den klassischen Teamsportarten und formt den Charakter bei Einzelsportarten, die ein hohes Maß an Selbstdisziplin und Leistungswillen voraussetzen. Eine große Bedeutung hat der Sport gerade auch für Freizeitsportler und Kinder. Kinder lernen mit Sportarten auch ein Gefühl für ihren Körper zu entwickeln und können ein Erlebnis in der Gemeinschaft teilen.
Körperliche Aktivitäten wie Sport zu Freizeit-, Berufs- oder Bildungszwecken sind nicht nur eine Frage der körperlichen Fitness oder des Sieges, sondern vor allem ein wesentlicher Bestandteil einer wohlhabenden und gesunden Gesellschaft. Ähnlich wie das Bildungssystem, die Medien oder die politischen und sozialen Bewegungen eines Landes bringen Sportveranstaltungen verschiedene Menschen zusammen, stärken Bindungen und feiern gemeinsame Ideale von Gerechtigkeit und Hoffnung. Der Sport in der Gesellschaft erinnert uns daran, dass die Einhaltung der Regeln nicht langweilig sein muss und dass wir immer einen Ort finden müssen, an dem wir Spaß am Leben haben.