Разработка внеклассного мероприятия на тему: « Волшебный мир сказок Вильгельма Гауфа »
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Образовательная цель: познакомить с биографией Вильгельма Гауфа, расширить кругозор обучающихся о достопримечательностях Германии, связанных с творчеством Вильгельма Гауфа, познакомить с музеем Гауфа в Байерсбронне.
Развивающая цель: развивать умение импровизировать, мотивацию к познанию и творчеству, интеллектуальные творческие способности.
Воспитательная цель: формировать устойчивый интерес к чтению зарубежной литературы, воспитывать уважительное отношение к культуре и традициям страны изучаемого языка.
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Wilhelm Hauff1802 - 1827
1802
Wilhelm Hauff wird am 29. November in Stuttgart geboren. Er stammt aus einer angesehenen Familie, die in Österreich bereits im 17. Jahrhundert protestantisch geworden ist, daher verfolgt wurde und nach Württemberg auswanderte. Dort etablieren sie sich relativ schnell in der gesellschaftlichen Oberschicht. Wilhelms Vater heiratet 1799 als Regierungssekretär Wilhelmine Elsäßer, die Tochter einer Erlanger Juraprofessors. Wilhelm ist das zweite Kind von zwei Jungen und zwei Mädchen aus dieser Ehe.
1805
Um 1805 gerät der Vater in den Verdacht als Liberaler in den Verdacht der Württemberger Regierung, wird verhaftet und neun Monate lang auf der Festung Asperg inhaftiert. Nach seinem Freispruch erhält er 1806 die Stelle eines "Oberappellationstribunal" (eine Art Landesrichter) in Tübingen und zieht mit seiner Familie dorthin.
1820 - SEITENANFANGWILHELM HAUFF GEHT AUF DIE UNIVERSITÄT IN TÜBINGEN, WOHNT DORT IM "STIFT", ARBEITET REGELMÄßIG IM THEOLOGISCHEN SEMINARAR UND STUDIERT FLEIßIG, WEIL DAMALS DER LANDPFARRER OFT AUCH ALS GYMNASIALLEHRER ARBEITET UND DOPPELTES GEHALT BEZIEHT. HAUFF HAT GUTEN KONTAKT ZU SEINEN LEHRERN, BESUCHT SIE ÖFTERS, HAT ABER AUCH GUTEN KONTAKT ZU SEINEN KOMMILITONEN (MITSTUDENTEN).
Universität Tübingen
1825 - Seitenanfang
Hauff besteht die letzte höhere Prüfung und beendet die Zusammenstellung der Skizzen zu den "Memoiren des Satans" - einer Satire über das Studentenleben. Seine Predigten gelten als intellektuelle Glanzlichter und bringen ihm öfter Beifall auf der Kanzel ein. Außerdem entstehen die Märchen für die Sammlung"Märchenalmanach für das Jahr 1826".
1826 - Seitenanfang
"Der Mann im Monde" erscheint und bringt ihm den literarischen Durchbruch. Ursprünglich unter einem anderen Namen publiziert, macht sich Hauff damit einen Namen als Erzähler. Da die historische Erzählung "Liechtenstein" nun vollendet ist und die Honorare für die schriftstellerischen Erfolge steigen, kann Hauff seine Stellung als Hauslehrer aufgeben, zumal mehrere Verlage ihn bitten Beiträge für Zeitschriften und Taschenbücher zu liefern. Nun steht für Hauff fest, sich völlig der Schriftstellerei zu widmen, weil damit die Familie finanziert werden kann.
Entstehen viele Erzählungen: die Märchen des Almanachs für 1828, die Novellen "Jud Süß" und "Das Bild des Kaisers" (im "Taschenbuch für Damen"), für den Brockhaus-Verlag in Leipzig ("Blätter für literarische Unterhaltung") entsteht eine Rezension über W. Scotts "Leben Napoleons" und im Sommer 1827 fährt Hauff nach Tirol, um das Material für eine größere Geschichtsnovelle im Stile des Romans "Liechtenstein" zusammenzutragen:
"Ich möchte die Kämpfe in Tirol im Jahre 1809 in den Rahmen eines Romans fassen. Ich liebe Gegend und Volk jener Berge, und in neuer Zeit scheint mir kein Bild so interessant als dieser Streit zwischen reinem Patriotismus und dem Ehrgefühl einer stolzen Armee, zwischen redlichen, einfältigen Sitten und den Erfindungen und Künsten der Menschen."
Doch dazu kommt es nicht mehr, denn als Hauff im August wieder zu Hause angekommen ist, erhält er den Besuch des Dessauer Lyrikers Wilhelm Müller (1794 - 1827), eines befreundeten Mitarbeiters seines "Morgenblattes",der kurz nach seiner Abreise stirbt. Bei dem Begräbnis erkältet sich Hauff, beachtet die Krankheit zuerst nicht, doch sie wird so schlimm, daß er selbst am 10. November, als eine Tochter geboren wird, im Bett bleiben muß, da seine Krankheit in ein "Nervenfieber" umgeschlagen ist. Eine Woche später, am 18. November, stirbt er, kaum fünfundzwanzig Jahre alt.
«Zwerg Nase»
«Geschichte von Kalif Storch»
Motive und Entstehung
Die Märchendichtung Hauffs beruht auf der Verknüpfung von orientalischen und europäischen Märchenmotiven. Die frühen Märchen Hauffs spielen ausschließlich im orientalischen Kulturkreis, während er sich später fast nur noch Europa als Handlungsort zuwandte. Alle drei Almanache besitzen Rahmenhandlungen, in denen sich Menschen unter ungewöhnlichen Bedingungen begegnen und sich Geschichten erzählen. Zunächst bestand dabei noch oft eine Verbindung zwischen Geschichten und Rahmenhandlung, die dann mehr und mehr zurückging und im dritten Almanach gar nicht mehr auftritt.
Der Märchen-Almanach auf das Jahr 1826 („Die Karawane“ betitelt) enthält unter anderem: Die Geschichte vom Kalif Storch und Die Geschichte von dem kleinen Muck. Er erschien im November 1825.
In seinem Märchen "Das kalte Herz" erzählt Wilhelm Hauff viel über das Leben der Flößer, Köhler, Glasmacher und Holzhändler.
Für Kinder gibt es hier einen eigenen Lesebereich mit Märchenbüchern, sowie eine Videostation mit Kinderfilmen der Augsburger Puppenkiste.
Außerdem wird hier gebastelt, gespielt und gemalt.
Für Erwachsene gibt es eine literarische Abteilung, eine Lesezone, sowie eine Hör- und Videostation.
Noch heute lauschen die Kinder den Geschichten von "Zwerg Nase" oder der "Geschichte von Kalif Storch" oder auch "Schneeweißchen und Rosenrot". Viele der Hauff´schen Märchen wurden auch verfilmt und wer von den erwachsenen Besuchern erinnert sich nicht an das berühmte "Wirtshaus im Spessart"?
Hauffs Märchenmuseum Baiersbronn: Bei einem Familienausflug im Nordschwarzwald liegt ein Abstecher zu Hauffs Märchenmuseum in Baiersbronn nahe.
Das Museum ist gut ausgestattet, verfügt über interaktive Medien und über eine literarische Ecke, eine Hör- und Videostation sowie einen besonderen Bereich, in dem Kinder aktiv werden dürfen. Hier können sie basteln, spielen und malen.