Романюта Нина Николаевна, учитель иностранных языков
МОУ« СОШ с. Агафоновка Питерского района Саратовской области»
Исследовательская деятельность
при работе над темой «История немцев Поволжья»
2014-2015 уч. год
Предлагаемый материал посвящён знакомству уч-ся с историей немцев Поволжья. Текст написан в жанре легенды, что существенно облегчает понимание уч-ся данного материала.
Урок - лекция по теме:
«Как Екатерина II сделала плодородной огромную степь.
Сказание о русских немцах.»
Цели урока:
развитие умений аудирования и устной речи по теме;
приобщение школьников к другой национальной культуре, расширение общеобразовательного кругозора.
Воспитательная цель:
Развивающая цель:
развитие интереса, познавательной активности обучающихся, языковой догадки, расширение кругозора.
общеобразовательного кругозора.
Задачи урока:
1. Познакомить уч-ся с лингвострановедческим материалом по указанной теме. Углубить и расширить знания по теме.
2. Совершенствовать умения и навыки практического владения немецким языком по всем видам речевой деятельности: аудированию, говорению, чтению и письму.
3. Повысить интерес к изучению иностранного языка.
Lehrer: Heute stellen sich viele Menschen die Frage: Woher kamen denn die Deutschen hier bei uns.Die Antwort auf die Frage werden Sie aus der heutigen Vorlesung erfahren.Wir werden heute über die Geschichte der Russlanddeutschen sprechen.
1. Machen Sie sich mit der Bedeutung folgender Wörter bekannt:
spärlich-скудный, бедный
die Ursteppe-первозданная степь der Landstreicher-бродяга
der Landwirt-сельский хозяин, фермер
eine Reise antreten-отправиться в путешествие
aufreißen-разрывать, раскрывать силой
das Ackerland-пашня
die Giebeldächer-(остроконечные) двускатные крыши
die Elementarschule-начальная школа
abhalten-проводить
das Wohlgefallen-удовольствие, удовлетворение
der Schwager-деверь, шурин, зять, свояк
die Grasmaschine-сенокосилка
der Dreschkasten-молотилка
die Selbstverwaltung-самоуправление
gedeihlich-успешный,процветающий
der Ahne-предок
Lehrer: Suchen Sie zu jedem deutschen Wort links entssprechende Übersetzung rechts.
das Riesenland | Пётр I |
thronen | манифест |
bis zum Fernen Osten | верблюд |
bis zum Stillen Ozean | приглашение |
Peter I. | сельский хозяин, фермер |
das Manifest | возвращение |
die Einladung | образец |
der Landwirt | пашня |
die Ursteppe | Богослужение |
das Kamel | соседство |
das Ackerland | мир |
das Getreidefeld | автономия |
die Giebeldächer | сельское хозяйство |
der Gottesdienst | перенимать |
die Rückkehr | заменять |
der Frieden | огромная страна |
die Nachbarschaft | быть на троне |
die Landwirtschaft | до Дальнего Востока |
übernehmen | государственность |
ersetzen | спокойно и успешно |
die Staatlichkeit | до Тихого океана |
die Autonomie | (остроконечные) двускатные крыши |
das Vorbild | зерновое поле |
ruhig und gedeihlich | первозданная степь |
Lehrer: Setzen Sie die passenden Wörter ein:
1. Vor langer, langer Zeit gab es …, das sich über zwei Kontinente erstreckte, vom Baltikum bis....
2. In der Hauptstadt dieses grossen Landes… die kluge Kaiserin Katharina II.
3. Dieses unbekannte, fruchtlose Land, das sich vom Uralgebirge… erstreckte, nannte man Sibirien.
4. Aus der Geschichte wusste die Zarin, wieviel Nutzen ihr Ahne ,…, aus der Einladung von Schiffbauern, Ingenieuren und Wissenschaftlern aus den entwickelten westlichen Ländern für sein eigenes Reich gezogen hatte.
5. So erliess die Zarin… für Bauern und Handwerker.
6.In … war immer Mangel an Land und Boden, darum folgten viele Tausende von Bauern und Handwerkern der Einladung der russischen Zarin und übersiedelten nach … an die Wolga.
7. Das waren keine Flüchtlinge oder Landstreicher, das waren mutige, unternehmungslustige, gute … , die auf immer übersiedelten.
(Landwirte, Deutschland,bis zum Stillen Ozean, Russland ,ein Riesenland, thronte, bis zum Fernen Osten, ein Manifest, Peter I.)
Lehrer: Sagen Sie: Was ist richtig?
1. In der Hauptstadt dieses grossen Landes thronte die … Katharina II. (Kaiserin, Königin).
2. Das Land in diesen Regionen war eine …,… Ursteppe oder Taiga. (eine unendliche, unberührte; eine schöne Landschaft).
3. Dieses unbekannte, fruchtlose Land, das sich vom Uralgebirge bis zum Fernen Osten erstreckte, nannte man… .(Sibirien, Baltikum).
4.So erliess die Zarin … mit der Einladung für Bauer und Handwerker(ein Manifest, ein Buch).
5. In … war immer Mangel an Land und Boden, darum folgten viele Tausende von Bauern und Handwerkern der Einladung der russischen Zarin und übersiedelten nach Russland an die Wolga.
(England, Deutschland).
Lehrer: Lesen Sie bitte den 1. Teil des Textes vor und beantworten die Fragen zum Text.
Wie die Kaiserin Katharina die riesige Ursteppe fruchtbar machte.
Eine Sage von den Russlanddeutschen.
Vor langer , langer Zeit gab es ein Riesenland, das sich über zwei Kontinente erstreckte, vom Baltikum bis zum Stillen Ozean.In der Hauptstadt dieses grossen Landes thronte die kluge Kaiserin Katharina II.Ihr Land war so gross, dass es die Kaiserin selbst nicht genügend kannte. Viele Regionen waren nur spärlich bevölkert. Das Land in diesen Regionen war eine unendliche, unberührte Ursteppe oder Taiga. Dieses unbekannte, fruchtlose Land, das sich vom Uralgebirge bis zum Fernen Osten erstreckte, nannte man Sibirien.
Die weise Kaiserin beriet sich mit ihren Generalen und Würdenträgern, wie man diese Ursteppe kultivieren, bevölkern und fruchbar machen konnte. Aus der Geschichte wusste die Zarin, wieviel Nutzen ihr Ahne, Peter I., aus der Einladung von Schiffbauern, Ingenieuren und Wissenschaftlern aus den entwickelten westlichen Ländern für sein eigenes Reich gezogen hatte, wie sehr die Ausländer die Entwicklung des Landes beschleunigt hatten.
Warum hat das nicht wiederholen?Und unbedingt aus den Ländern mit fortgeschrittener Industrie und Landwirtschaft! Dadurch konnte sie eine ganze Reihe brennender Probleme im eigenen Lande lösen. So erliess die Zarin ein Manifest mit der Einladung für Bauer und Handwerker. In diesem Manifest versprach sie den Übersiedlern Land und auch einige Privilegien.
In Deutschland war immer Mangel an Land und Boden, darum folgten viele Tausende von Bauern und Handwerkern der Einladung der russsischen Zarin und übersiedelten nach Russland an die Wolga, in den Kaukasus, in die Ukraine. Das waren keine Flüchtlinge oder Landstreicher, das waren mutige, unternehmungsslustige, gute Landwirte, die auf immer übersiedelten. Sie wurden Staatsbürger in der neugewählten Heimat.
1. Wie sah Russland aus, während hier die Kaiserin Katharina II. thronte?
2. Worüber beriet sich die weise Kaiserin mit ihren Generalen und Würdenträgern?
3. Wodurch konnte die Zarin eine ganze Reihe brennender Probleme im eigenen Land lösen? Was für ein Manifest erliess sie?
4. Aus welchem Land übersiedelten nach Russland viele Tausende von Bauern und Handwerkern? Warum?
5. Wie waren diese Menschen?
Lehrer: Setzen Sie die passenden Wörter ein:
1. Erst im zweiten Jahr der langen … kamen sie an die Wolga entlang bis nach Saratow.
2. Hier fanden sie am linken Wolgaufer weite, unbegrenzte und kahle …, dass man 30 Kilometer entlang entfernt die niedrigen Wolgaberge sehen konnte.
3. … gab es noch nicht.
4. So wurden fünf … vor einen Pflug gespannt.
5. Aber die Russlanddeutschen (so wurden sie jetzt genannt) machten sich mutig und fleissig an die Arbeit, düngten und bearbeiteten den Boden, machten die Ursteppe zu fruchtbarem … .
6. Überall glänzten nach einiger Zeit goldene …, blühten sogar Obstgärten in der kahlen Steppe.
7. An der Wolga und den Nebenflüssen bauten sie an schönen Plätzen der Steppe nach deutscher Art Häuser und Dörfer mit …, mit geraden Strassen und Gassen, mit Bethäusern und Kirchen.
8. In ihren Kirchen wurden … in der deutschen Hochsprache abgehalten.
9. In den Gemeinden verkehrten die Menschen in ihrer deutschen … miteinander, meistens in den gebrachten Dialekten.
10. Im Katherinengarten der Stadt stand ein imposantes … in Bronze, das die Deutschen auch zur Ehre Katharinas II.errichtet hatten.
11. So wählten und fanden die deutschen Kolonisten ihre neue Heimat, und niemand bereute seine Wahl und niemand dachte an die … nach Deutschland.
12. Sie lebten in … mit ihren Nachbarn, den Russen, deren Dörfer oft neben den deutschen Kolonien lagen.
(Denkmal, Rückkehr, Muttersprache, Ackerland, Fahrt, Gottesdienste, Traktoren, Ursteppe, Kamele, Getreidefelder, Giebeldächern, Frieden)
Lehrer: Sagen Sie: Was ist richtig?
1. Erst im zweiten Jahr der langen Fahrt kamen sie an die … entlang bis nach Saratow (die Wolge, die Elbe).
2. … gab es noch nicht (Traktoren, Flugzeuge).
3. So wurden fünf … vor einen Pflug gespannt (Kamele, Pferde).
4. An der Wolga und den Nebenflüssen bauten sie an schönen Plätzen der Steppe nach deutscher Art Häuser und Dörfer mit … . (Giebeldächern, Strohdächern).
5. Die Deutschen wohnten kompakt in Kolonien ( Dörfern) , hatten ihre deutschen … ,die von der Kirche unterhalten wurden (Realschulen, Elementarschulen).
6. Im Katherinengarten der Stadt stand ein imposantes … in Bronze, das die Deutschen auch zur Ehre Katharinas II. errichtet hatten ( Denkmal, Palast).
7. So wählten und fanden die deutschen Kolonisten ihre neue Heimat, und niemand bereute seine Wahl und niemand dachte an die Rückkehr nach …. (Frankreich, Deutschland).
8. Diese friedliche, achtungsvolle Nachbarschaft brachte allen … , bereicherte beide Seiten(Feindschaft, Nutzen).
Lehrer: Lesen Sie bitte den 2. Teil des Textes vor und beantworten die Fragen zum Text.
Doch zuvor mussten sie die unendliche Reise aus Deutschland antreten. Erst im zweiten Jahr der langen Fahrt kamen sie an die Wolga entlang bis nach Saratow. Hier finden sie am linken Wolgaufer weite, unbegrenzte und kahle Ursteppe, dass man 30 Kilometer entfernt die niedrigen Wolgaberge sehen konnte.
Also Land und Boden genügend. Aber es war furchtbar schwer, diese Steppe zu fruchtbarem Boden zu machen.Traktoren gab es noch nicht. So wurden fünf Kamele vor einen Pflug gespannt. Nur so gelang es, die Ursteppe aufzureissen und zur Saat vorzubereiten.
Aber die Russlandeutschen (so wurden sie jetzt genannt) machten sich mutig und fleissig an die Arbeit, düngten und bearbeiteten den Boden, machten die Ursteppe zu fruchtbarem Ackerland. Ihre fleissige Arbeit wurde auch bald belohnt. Überall glänzten nach einiger Zeit goldene Getreidefelder, blühten sogar Obstgärten in der kahlen Steppe.
An der Wolga unden Nebenflüssen bauten sie an schönen Plätzen der Steppe nach deutscher Art Häuser und Dörfer mit Giebeldächern, mit geraden Strassen und Gassen, mit Bethäusern und Kirchen. Die Deutschen wohnten kompakt in Kolonien (Dörfern), hatten ihre deutschen Elementarschulen, die von der Kirche unterhalten wurden. In ihren Kirchen wurden Gottesdienste in der deutschen Hochsprache abgehalten. In den Gemeinden verkehrten die Menschen in ihrer deutschen Muttersprache miteinander, meistens in den mitgebrachten Dialekten.
Die Deutschen waren der Zarin dankbar und nannten deshalb eine ihrer schönsten Städte nach ihr: Katherinenstadt. Im Katherinengarten der Stadt stand ein imposantes Denkmal in Bronze, das die Deutschen auch zur Ehre Katharinas II. errichtet hatten.
So wählten und fanden die deutschen Kolonisten ihre neue Heimat, und niemand bereute seine Wahl und niemand dachte an die Rückkehr nach Deutschland. Sie lebten in Frieden mit ihren Nachbarn, den Russen, deren Dörfer oft neben den deutschen Kolonien lagen. Diese beide nationalen Kulturen beeinflussten sich gegenseitig zum Wohlgefallen aller. Sie lebten friedlich, halfen einander, besuchten sich gegenseitig.
1. Was fanden sie am linken Wolgaufer nach langer Fahrt?
2. Auf welche Weise war es möglich, die Ursteppe aufzureissen und zur Saat vorzubereiten?
3. Wie sahen ihre Kolonien aus?
4. Waren die Deutschen dankbar der Zarin?
5. Wie lebten die Deutschen, dachten sie an die Rückkehr nach Deutschland?
Lehrer: Setzen Sie die passenden Wörter ein:
1. Diese friedliche, achtungsvolle … brachte allen Nutzen, bereicherte beide Seiten.
2. Die russische Befölkerung lernte von den deutschen Bauern viel Fortschrittliches in der … und begann ebenfalls, ihre Felder so zu bearbeiten wie die Deutschen.
3. Auch die deutschen Kolonisten … so manches von ihren Nachbarn.
4. Der Samowar … oft die Kaffeekanne.
5. Von einer nationalen … war damals noch keine Rede.
6. Das Wort … war unbekannt.
7. Ihre … wurden von Jahr zu Jahr wohlhabender.
8. Sie wurden für die anderen Völker ein … .
9. So floss das Leben … bis zum Jahre 1941.
(Nachbarschaft, Landwirtschaft, ruhig und gedeihlich, übernahmen, Wirtschaften, ersetzte, Staatlichkeit, Autonomie, ein Vorbild)
Lehrer: Lesen Sie bitte den 3. Teil des Textes vor und beantworten die Fragen zum Text.
Jeder Deutsche hatte am anderen Wolgaufer in den russischen Dörfern seinen Kum, seinen Schwager, und dachte niemals daran, dass sein Kum anderer Nationalität ist. Diese friedliche, achtungsvolle Nachbarschaft brachte allen Nutzen, bereicherte beide Seiten.
Die russische Bevölkerung lernte von den deutschen Bauern viel Fortschrittliches in der Landwirtschaft und began ebenfalls, ihre Felder so zu bearbeiten wie die Deutschen. Sie übernahmen die modern Technik: den eisernen Pflug, die Mähmaschine, die Grasmaschine, den Dreschkasten und noch vieles andere mehr.
Aber auch die deutschen Kolonisten übernahmen so manches von ihren Nachbarn: die berühmte Sauermilch, Warinetz, Pirogen, Wareniki, Blini, Schtschi und noch vieles andere. Der Samowar ersetzte oft die Kaffeekanne.
Von einer nationalen Staatlichkeit war damals noch keine Rede. Das Wort Autonomie war unbekannt. Sie hatten ihre deutschen Schulen und Kirchen, ihre Sebstverwaltung in den Gemeinden, ihre Muttersprache und erlernten allmählich auch die russische Sprache. Das genügte ihnen völlig.
Ihre Arbeit trug reiche Früchte auf der Ursteppe, die Jahrtausende geruht hat. Ihre Wirtschaften wurden von Jahr zu Jahr wohlhabender. Ihre Kolonien und Städte wurden immer schöner. Sie wurden für die anderen ein Vorbild.
So floss das Leben ruhig und gedeihlich bis zum Jahre 1941. Dann verschwand dieses Volk.
Das wäre die Antwort auf die Frage, die sich so viele heute stellen: Woher kamen dennn diese Deutschen hier bei uns?
1. Welche Beziehungen hatten sie mit den deutschen Bauern? Was übernahmen sie voneinander?
2. Hatten sie eine nationale Staatlichkeit?
3. Warum wurden sie ein Vorbild für die anderen Völker?
4. Wann verschwand dieses Volk?
Lehrer: Schreiben Sie zu Hause einen Aufsatz zum Thema: “Eine Sage von den Russlanddeutschen”. Gebrauchen Sie dabei die Fragen zum Text als den Plan.
Das sind die möglichen Antworten zum Text:
1. Russland war ein Riesenland, dass sich über zwei Kontinente erstreckte, vom Baltikum bis zum Stillen Ozean.
2. Die weise Kaiserin beriet sich mit ihren Generälen und Würdenträgern, wie man diese Ursteppe kultivieren, bevölkern und fruchtbar machen könnte.
3. Sie beschloss sich, Menschen aus den entwickelten westlichen Ländern einzuladen.So erliess die Zarin ein Manifest mit der Einladung für Bauern und Handwerker.
4. In Deutschland war immer Mangel an Land und Boden, darum folgten viele Tausende von Bauern und Handwerkern der Einladung der russischen Zarin und übersiedelten nach Russland.
5. Das waren keine Flüchtlinge oder Landstreicher, das waren mutige, unternehmungslustige, gute Landwirte.
6. Hier fanden sie am linken Wolgaufer weite, unbegrenzte und kahle Ursteppe.
7. Es war furchtbar schwer, diese Steppe zu fruchtbarem Boden zu machen. So wurden fünf Kamele vor einen Pflug gespannt. Nur so gelang es, die Ursteppe aufzureissen und zur Saat vorzubereiten.
8.An der Wolga und den Nebenflüssen bauten sie an schönen Plätzen der Steppe nach deutscher Art Häuser und Dörfer mit Giebeldächern, mit geraden Strassen und Gassen, mit Bethäusern und Kirchen.
9. Die Deutschen waren dankbar der Zarin und nannten deshalb eine ihrer schönsten Städte nach ihr: Katherinenstadt.
10. Niemand dachte an die Rückkehr nach Deutschland. Sie lebten in Frieden mit ihren Nachbarn, den Russen, deren Dörfer oft neben den deutschen Kolonien lagen.
11. Die russische Bevölkerung lernte von den deutschen Bauern viel Fortschrittliches in der Landwirtschaft und begann ebenfalls, ihre Felder so zu bearbeiten wie die Deutschen.
12. Von einer nationalen Staatlichkeit war damals noch keine Rede.
13.Ihre Arbeit trug reiche Früchte auf der Ursteppe,ihre Wirtschaften wurden von Jahr zu Jahr wohlhabender, ihre Kolonien und Städte wurden immer schöner. Sie wurden für die anderen Völker ein Vorbild.
14.Das geschah im Jahre 1941, als dieses Volk verschwand.
Домашнее задание может быть:
-написание сочинения по данной теме;
-обзорный рассказ по содержанию всей лекции;
-высказывания учащихся по частям лекции;
-проект по данной теме.
Представленный материал можно использовать для исследовательской краеведческой работы. Презентация, подготовленная к данному уроку, рассчитана на дальнейшую исследовательскую краеведческую работу по данной теме.
Приложение 1
Wie die Kaiserin Katharina die riesige Ursteppe fruchtbar machte.
Eine Sage von den Russlanddeutschen.
Vor langer, langer Zeit gab es ein Riesenland, das sich über zwei Kontinente erstreckte, vom Baltikum bis zum Stillen Ozean.In der Hauptstadt dieses grossen Landes thronte die kluge Kaiserin Katharina II.Ihr Land war so gross, dass es die Kaiserin selbst nicht genügend kannte. Viele Regionen waren nur spärlich bevölkert. Das Land in diesen Regionen war eine unendliche, unberührte Ursteppe oder Taiga. Dieses unbekannte, fruchtlose Land, das sich vom Uralgebirge bis zum Fernen Osten erstreckte, nannte man Sibirien.
Die weise Kaiserin beriet sich mit ihren Generalen und Würdenträgern, wie man diese Ursteppe kultivieren, bevölkern und fruchbar machen konnte. Aus der Geschichte wusste die Zarin, wieviel Nutzen ihr Ahne, Peter I., aus der Einladung von Schiffbauern, Ingenieuren und Wissenschaftlern aus den entwickelten westlichen Ländern für sein eigenes Reich gezogen hatte, wie sehr die Ausländer die Entwicklung des Landes beschleunigt hatten.
Warum hat das nicht wiederholen? Und unbedingt aus den Ländern mit fortgeschrittener Industrie und Landwirtschaft! Dadurch konnte sie eine ganze Riehe brennender Probleme im eigenen Lande lösen. So erliess die Zarin ein Manifest mit der Einladung für Bauer und Handwerker. In diesem Manifest versprach sie den Übersiedlern Land und auch einige Privilegien.
In Deutschland war immer Mangel an Land und Boden, darum folgten viele Tausende von Bauern und Handwerkern der Einladung der russsischen Zarin und übersiedelten nach Russland an die Wolga, in den Kaukasus, in die Ukraine. Das waren keine Flüchtlinge oder Landstreicher, das waren mutige, unternehmungsslustige, gute Landwirte, die auf immer übersiedelten. Sie wurden Staatsbürger in der neugewählten Heimat.
Doch zuvor mussten sie die unendliche Reise aus Deutschland antreten. Erst im zweiten Jahr der langen Fahrt kamen sie an die Wolga entlang bis nach Saratow. Hier finden sie am linken Wolgaufer weite, unbegrenzte und kahle Ursteppe, dass man 30 Kilometer entfernt die niedrigen Wolgaberge sehen konnte.
Also Land und Boden genügend. Aber es war furchtbar schwer, diese Steppe zu fruchtbarem Boden zu machen.Traktoren gab es noch nicht. So wurden fünf Kamele vor einen Pflug gespannt. Nur so gelang es, die Ursteppe aufzureissen und zur Saat vorzubereiten.
Aber die Russlandeutschen (so wurden sie jetzt genannt) machten sich mutig und fleissig an die Arbeit, düngten und bearbeiteten den Boden, machten die Ursteppe zu fruchtbarem Ackerland. Ihre fleissige Arbeit wurde auch bald belohnt. Überall glänzten nach einiger Zeit goldene Getreidefelder, blühten sogar Obstgärten in der kahlen Steppe.
An der Wolga unden Nebenflüssen bauten sie an schönen Plätzen der Steppe nach deutscher Art Häuser und Dörfer mit Giebeldächern, mit geraden Strassen und Gassen, mit Bethäusern und Kirchen. Die Deutschen wohnten kompakt in Kolonien (Dörfern), hatten ihre deutschen Elementarschulen, die von der Kirche unterhalten wurden. In ihren Kirchen wurden Gottesdienste in der deutschen Hochsprache abgehalten. In den Gemeinden verkehrten die Menschen in ihrer deutschen Muttersprache miteinander, meistens in den mitgebrachten Dialekten.
Die Deutschen waren der Zarin dankbar und nannten deshalb eine ihrer schönsten Städte nach ihr: Katherinenstadt. Im Katherinengarten der Stadt stand ein imposantes Denkmal in Bronze, das die Deutschen auch zur Ehre Katharinas II. errichtet hatten.
So wählten und fanden die deutschen Kolonisten ihre neue Heimat, und niemand bereute seine Wahl und niemand dachte an die Rückkehr nach Deutschland. Sie lebten in Frieden mit ihren Nachbarn, den Russen, deren Dörfer oft neben den deutschen Kolonien lagen. Diese beide nationalen Kulturen beeinflussten sich gegenseitig zum Wohlgefallen aller. Sie lebten friedlich, halfen einander, besuchten sich gegenseitig.
Jeder Deutsche hatte am anderen Wolgaufer in den russischen Dörfern seinen Kum, seinen Schwager, und dachte niemals daran, dass sein Kum anderer Nationalität ist. Diese friedliche, achtungsvolle Nachbarschaft brachte allen Nutzen, bereicherte beide Seiten.
Die russische Bevölkerung lernte von den deutschen Bauern viel Fortschrittliches in der Landwirtschaft und began ebenfalls, ihre Felder so zu bearbeiten wie die Deutschen. Sie übernahmen die modern Technik: den eisernen Pflug, die Mähmaschine, die Grasmaschine, den Dreschkasten und noch vieles andere mehr.
Aber auch die deutschen Kolonisten übernahmen so manches von ihren Nachbarn: die berühmte Sauermilch, Warinetz, Pirogen, Wareniki, Blini, Schtschi und noch vieles andere. Der Samowar ersetzte oft die Kaffeekanne.
Von einer nationalen Staatlichkeit war damals noch keine Rede. Das Wort Autonomie war unbekannt. Sie hatten ihre deutschen Schulen und Kirchen, ihre Sebstverwaltung in den Gemeinden, ihre Muttersprache und erlernten allmählich auch die russische Sprache. Das genügte ihnen völlig.
Ihre Arbeit trug reiche Früchte auf der Ursteppe, die Jahrtausende geruht hat. Ihre Wirtschaften wurden von Jahr zu Jahr wohlhabender. Ihre Kolonien und Städte wurden immer schöner. Sie wurden für die anderen ein Vorbild.
So floss das Leben ruhig und gedeihlich bis zum Jahre 1941. Dann verschwand dieses Volk.
Das wäre die Antwort auf die Frage, die sich so viele heute stellen: Woher kamen dennn diese Deutschen hier bei uns?
Ссылки на источники информации:
1.”Zeitung der Wolgadeutschen”.№11-12,1992
2.Методика преподавания иностранного языка (английский язык). Нестандартного формы проведения урока иностранного языка. Разнообразие видов и форм проведения уроков как необходимое условие развитие навыков и умений иноязычного общения. ... Соловова Е.Н. Методика обучения иностранным языкам: Базовый курс лекций. М, 2002. Соловова Е.Н. Практикум к базовому курсу методики обучения иностранным языка. http://refdb.ru/look/1920926-pall.html Приложение1
Wie die Kaiserin Katharina die riesige Ursteppe fruchtbar machte.
Eine Sage von den Russlanddeutschen.
Vor langer, langer Zeit gab es ein Riesenland, das sich über zwei Kontinente erstreckte, vom Baltikum bis zum Stillen Ozean.In der Hauptstadt dieses grossen Landes thronte die kluge Kaiserin Katharina II.Ihr Land war so gross, dass es die Kaiserin selbst nicht genügend kannte. Viele Regionen waren nur spärlich bevölkert. Das Land in diesen Regionen war eine unendliche, unberührte Ursteppe oder Taiga. Dieses unbekannte, fruchtlose Land, das sich vom Uralgebirge bis zum Fernen Osten erstreckte, nannte man Sibirien.
Die weise Kaiserin beriet sich mit ihren Generalen und Würdenträgern, wie man diese Ursteppe kultivieren , bevölkern und fruchbar machen konnte. Aus der Geschichte wusste die Zarin, wieviel Nutzen ihr Ahne, Peter I., aus der Einladung von Schiffbauern, Ingenieuren und Wissenschaftlern aus den entwickelten westlichen Ländern für sein eigenes Reich gezogen hatte, wie sehr die Ausländer die Entwicklung des Landes beschleunigt hatten.
Warum hat das nicht wiederholen? Und unbedingt aus den Ländern mit fortgeschrittener Industrie und Landwirtschaft! Dadurch konnte sie eine ganze Riehe brennender Probleme im eigenen Lande lösen. So erliess die Zarin ein Manifest mit der Einladung für Bauer und Handwerker. In diesem Manifest versprach sie den Übersiedlern Land und auch einige Privilegien.
In Deutschland war immer Mangel an Land und Boden, darum folgten viele Tausende von Bauern und Handwerkern der Einladung der russsischen Zarin und übersiedelten nach Russland an die Wolga, in den Kaukasus, in die Ukraine. Das waren keine Flüchtlinge oder Landstreicher, das waren mutige, unternehmungsslustige, gute Landwirte, die auf immer übersiedelten. Sie wurden Staatsbürger in der neugewählten Heimat.
Doch zuvor mussten sie die unendliche Reise aus Deutschland antreten. Erst im zweiten Jahr der langen Fahrt kamen sie an die Wolga entlang bis nach Saratow. Hier finden sie am linken Wolgaufer weite, unbegrenzte und kahle Ursteppe, dass man 30 Kilometer entfernt die niedrigen Wolgaberge sehen konnte.
Also Land und Boden genügend. Aber es war furchtbar schwer, diese Steppe zu fruchtbarem Boden zu machen.Traktoren gab es noch nicht. So wurden fünf Kamele vor einen Pflug gespannt. Nur so gelang es, die Ursteppe aufzureissen und zur Saat vorzubereiten.
Aber die Russlandeutschen (so wurden sie jetzt genannt) machten sich mutig und fleissig an die Arbeit, düngten und bearbeiteten den Boden , machten die Ursteppe zu fruchtbarem Ackerland. Ihre fleissige Arbeit wurde auch bald belohnt. Überall glänzten nach einiger Zeit goldene Getreidefelder, blühten sogar Obstgärten in der kahlen Steppe.
An der Wolga unden Nebenflüssen bauten sie an schönen Plätzen der Steppe nach deutscher Art Häuser und Dörfer mit Giebeldächern, mit geraden Strassen und Gassen, mit Bethäusern und Kirchen. Die Deutschen wohnten kompakt in Kolonien (Dörfern), hatten ihre deutschen Elementarschulen, die von der Kirche unterhalten wurden. In ihren Kirchen wurden Gottesdienste in der deutschen Hochsprache abgehalten. In den Gemeinden verkehrten die Menschen in ihrer deutschen Muttersprache miteinander, meistens in den mitgebrachten Dialekten.
Die Deutschen waren der Zarin dankbar und nannten deshalb eine ihrer schönsten Städte nach ihr: Katherinenstadt. Im Katherinengarten der Stadt stand ein imposantes Denkmal in Bronze, das die Deutschen auch zur Ehre Katharinas II. errichtet hatten.
So wählten und fanden die deutschen Kolonisten ihre neue Heimat, und niemand bereute seine Wahl und niemand dachte an die Rückkehr nach Deutschland. Sie lebten in Frieden mit ihren Nachbarn, den Russen, deren Dörfer oft neben den deutschen Kolonien lagen. Diese beide nationalen Kulturen beeinflussten sich gegenseitig zum Wohlgefallen aller. Sie lebten friedlich, halfen einander, besuchten sich gegenseitig.
Jeder Deutsche hatte am anderen Wolgaufer in den russischen Dörfern seinen Kum, seinen Schwager, und dachte niemals daran, dass sein Kum anderer Nationalität ist. Diese friedliche, achtungsvolle Nachbarschaft brachte allen Nutzen, bereicherte beide Seiten.
Die russische Bevölkerung lernte von den deutschen Bauern viel Fortschrittliches in der Landwirtschaft und began ebenfalls, ihre Felder so zu bearbeiten wie die Deutschen. Sie übernahmen die modern Technik: den eisernen Pflug, die Mähmaschine, die Grasmaschine, den Dreschkasten und noch vieles andere mehr.
Aber auch die deutschen Kolonisten übernahmen so manches von ihren Nachbarn: die berühmte Sauermilch, Warinetz, Pirogen, Wareniki, Blini, Schtschi und noch vieles andere. Der Samowar ersetzte oft die Kaffeekanne.
Von einer nationalen Staatlichkeit war damals noch keine Rede. Das Wort Autonomie war unbekannt. Sie hatten ihre deutschen Schulen und Kirchen, ihre Sebstverwaltung in den Gemeinden, ihre Muttersprache und erlernten allmählich auch die russische Sprache. Das genügte ihnen völlig.
Ihre Arbeit trug reiche Früchte auf der Ursteppe, die Jahrtausende geruht hat. Ihre Wirtschaften wurden von Jahr zu Jahr wohlhabender. Ihre Kolonien und Städte wurden immer schöner. Sie wurden für die anderen ein Vorbild.
So floss das Leben ruhig und gedeihlich bis zum Jahre 1941. Dann verschwand dieses Volk.
Das wäre die Antwort auf die Frage, die sich so viele heute stellen: Woher kamen dennn diese Deutschen hier bei uns?